Martin Eckert

HP
Martin Eckert
HP
Praxis f. Dorn Wirbeltherapie und Traditionelle Chinesische Medizin

Gartenstrasse 7
DE-35644 Hohenahr-Erda

Tel: 06446 926253

praxiserda@gmx.de

DORNANWENDER
DORNAUSBILDER

Martin Eckert, geboren am 20. Dezember 1966 in Gießen,  war früher pädgogischer Mitarbeiter der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung.
Er absolvierte eine dreijährige Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin an der angesehenen Schule der AgTCM in Offenbach.
Seit 1996 ist er Heilpraktiker mit eigener Praxis in Hohenahr-Erda (Hessen).
Es folgten Aus- und Weiterbildung in der  Dorn-Methode bei Dieter Dorn, Helmuth Koch und  Harald Fleig.
Mittlerweile bildet die Dorn-Methode einen Hauptschwerpunkt seiner Praxis.

Kann das auch vom Rücken kommen ?

Von den Zusammenhängen zwischen Wirbeln und Organen

In der chinesischen Medizin kennt man das schon lange: Der Kopf tut weh, aber der Behandler sticht die Nadeln in Hände oder Füße. Und das ganze hilft sogar. Dabei handelt es sich nicht um Voodoo, sondern um die praktische Anwendung der chinesischen Meridianlehre.

Weitaus weniger bekannt sind jedoch die Verbindungen, die zwischen der Wirbelsäule und den inneren Organen bestehen. Bereits vor etwa 30 Jahren beschrieb der amerikanische Arzt Dr. Cerney die direkten Zusammenhänge zwischen bestimmten Symptomen innerer Organe und Blockaden oder Verschiebungen von einzelnen Wirbeln.

Das Rückenmark besteht aus Nervenbahnen, die in ständigem Austausch mit dem Gehirn stehen. Diesem System entspringen die Spinalnerven (hier im Bild als „Rückenmarksnerven“ bezeichnet), die jeweils „ihr“ ganz bestimmtes Organ mit Informationen vom Gehirn versorgen. Die Spinalnerven treten jeweils seitlich durch die Zwischenwirbellöcher aus und verzweigen sich im Körper bis in die Peripherie. Voraussetzung dafür ist jedoch, daß das entsprechende Zwischenwirbelloch groß genug ist und die Nerven genügend Platz haben. Bei Wirbelblockaden kommt es manchmal zu einer Verengung dieser Austrittslöcher. Auch ein Bandscheibenvorfall kann im ungünstigen Fall auf eine solche Nervenwurzel drücken, im Extremfalle diese sogar schädigen. Doch schon eine geringfügige Fehlstellung eines Wirbels oder des Kreuzbeins kann die Nerven bereits irritieren. Eine längerfristige Irritation führt meist zu chronischen Beschwerden (man hat es dann vielleicht „immer mit dem Magen“), während eine starke Komprimierung zum Beispiel den berüchtigten Ischias-Schmerz auslöst.

Da sich die Spinalnerven recht deutlich „ihren“ jeweiligen Organen zuordnen lassen, für die sie zuständig sind, konnte Cerney einen Zusammenhang zwischen bestimmten Krankheitsbildern und den Wirbeln der zugehörigen peripheren Nerven feststellen. Ist beispielsweise der zweite Brustwirbel verschoben oder muskulär blockiert, kann dies zu Beschwerden führen, die „echten“ Herzbeschwerden zum verwechseln ähneln. Ihre Ursache haben diese Beschwerden jedoch in einem solchen Fall in einer Störung der nervösen Versorgung des Herzens, ausgelöst durch eine Irritation des zugehörigen peripheren Nervens. In einem solchen Fall war der Patient oft bereits bei vielen Ärzten, die diesem jedoch vermutlich eine hervorragende Gesundheit bestätigt haben. Die Beschwerden werden dann im Allgemeinen der Psyche zugeordnet. Auch das ist natürlich möglich. Manchmal ist es aber auch einfacher. Wenn also die klinische Untersuchung ohne Befund bleibt, sollte man als nächstes an den Rücken denken – und zwar in dieser Reihenfolge! Leichtfertigkeit im Umgang mit möglicherweise lebensbedrohlichen Vorgängen ist keinesfalls angezeigt.

HALSWIRBEL (Cervicalwirbel)

C  1         Kopfschmerzen, Migräne, Kreislaufinstabilität, Schwindel 

C  2         Seh- und Sprachstörungen

C  3         Zahnschmerzen, Ohrenerkrankungen

C  4         Ohrenschmerzen, Verlust des Gehörs, Dauerschnupfen

C  5         Halsschmerzen, chronische Erkältung, Heiserkeit

C  6         Mandelentzündungen, Schmerzen im Arm

C  7         Schilddrüsenprobleme, Tennisellbogen, Schulterschmerzen

BRUSTWIRBEL (Thorakalwirbel)

T  1         eingeschlafene Hände/Arme, Karpaltunnelsyndrom, Sehnenscheidenentzündung

T  2         Herzbeschwerden, Rhythmusstörungen, Schmerzen im Brustbein, hoher Blutdruck

T  3         Astma, Bronchitis, Grippe, Husten, auffällig trockener Husten

T  4         Gallenleiden, -steine, seitliche Kopfschmerzen

T  5         Leberstörungen, Blutarmut, Müdigkeit, niedriger Blutdruck

T  6/7      Magenbeschwerden, Diabetes, Übelkeit, Sodbrennen

T  8         Abwehrschwäche

T  9         starke Schmerzempfindlichkeit, Allergien

T10/11    Schuppen, Flechten, trockene Haut, Bettnässen, chronische Müdigkeit

T12         Unfruchtbarkeit, Menstruationsbeschwerden, rheumatischer Formenkreis      

LENDENWIRBEL (Lumbalwirbel)

L  1        Verstopfung, Durchfall

L  2        Bauchkrämpfe, Blinddarm, Krampfadern

L  3        Schwangerschaftsstörungen, Blasenleiden, Knieschmerzen     

L  4        Ischias, Hexenschuß, Prostatastörungen

L  5         Wadenkrämpfe, kalte Füße

Die Erkenntnisse und Zusammenhänge die Dr. Cerney aus China mitbrachte, werden von Dieter Dorn aus dessen dreißigjähriger praktischer Erfahrung bestätigt.

Dorn, der sich ursprünglich nur für schmerzende Wirbelblockaden interessierte, die er mit sanftem Druck korrigierte, erhielt immer wieder sonderbare Rückmeldungen von seinen Patienten. Da verschwanden zum Beispiel nach der Wirbelkorrektur nicht nur die Rückenschmerzen, sondern gleichzeitig auch die Verdauungsschwäche, die Inkontinenz oder der zu hohe Blutdruck, der den Patienten seit Jahren begleitete. Dorn begann, sich Notizen zu machen, die im Laufe der Jahre seine ersten Erfahrungen bestätigten.

Er sagt heute: „70% aller Beschwerden haben ihren Ursprung an der Wirbelsäule. Hier sollte eine Behandlung –nach medizinischer Abklärung- zunächst ansetzen, bevor vielleicht zu voreilig operiert wird oder der Patient später mit starken Medikamenten therapiert werden muß, zumal die Rückenbehandlung nach Dorn im Vergleich zur Großgerätemedizin nur wenig zeitlichen und finanziellen Aufwand benötigt.“ Das Potential an Einsparungsmöglichkeiten für das Gesundheitswesen, welches hier schlummert, ist erheblich. 

Ein guter Rat zum Schluß:

Mit dem wohlgemeinten Satz:„An der Wirbelsäule stirbt man nicht!“, weist der Bremer Orthopäde Dr. Hansen, selbst ein überzeugter Dorn-Therapeut, seine Patienten immer darauf hin, daß es sehr wichtig bleibt, bei unklaren Beschwerden umgehend eine ärztliche Untersuchung zu absolvieren. Denn: Unklare Beschwerden KÖNNEN zwar lediglich von einem blockierten Wirbel hervorgerufen werden (sie sind dann zwar unangenehm, aber nicht akut gefährlich), es KANN sich aber auch um einen lebensbedrohlichen Vorgang handeln, der sofortiger medizinischer Betreuung bedarf. Dies darf man bei aller berechtigter Begeisterung für alternative Behandlungsmöglichkeiten niemals außer acht lassen.

Quellen:

J.V. Cerney: Akupunktur ohne Nadeln

Dorn/Flemming: Heilen mit der Methode Dorn

Seminarunterlagen Dorn/Groß Amtzell

© Martin Eckert, Erda

 

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